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So erkennst du Spam-Nachrichten auf Facebook und Instagram
In der heutigen digitalen Welt sind soziale Medien wie Facebook und Instagram unverzichtbare Werkzeuge, um dein Handwerksunternehmen zu präsentieren und mit Kunden oder Partnern in Kontakt zu treten. Leider gibt es auch Risiken, die mit der Nutzung dieser Plattformen verbunden sind – insbesondere Phishing- oder Spam-Nachrichten.
In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du Spam- und Phishing-Nachrichten erkennst und dich und dein Unternehmen schützen kannst.
Unbekannter Absender
Eines der ersten Warnsignale, das auf eine potenziell gefährliche Nachricht hinweisen kann, ist ein unbekannter Absender. Sei vorsichtig, wenn du Nachrichten von Personen oder Profilen erhältst, mit denen du keine Verbindung hast. Prüfe das Profil des Absenders genau: Hat es nur wenige Follower, ist es erst kürzlich erstellt worden oder fehlen persönliche Informationen? Dies könnten Anzeichen für ein Fake-Profil sein.
Rechtschreib- und Grammatikfehler
Spam-Nachrichten und Phishing-Versuche sind oft voller Rechtschreib- und Grammatikfehler. Seriöse Unternehmen und Personen achten in der Regel auf eine korrekte Sprache. Wenn eine Nachricht auffällig viele Fehler enthält, solltest du skeptisch sein.
Aufforderung zur Preisgabe persönlicher Daten
Sei vorsichtig bei Nachrichten, die dich auffordern, persönliche Informationen wie Passwörter, Bankdaten oder andere sensible Informationen preiszugeben. Seriöse Unternehmen werden niemals solche Informationen über soziale Medien abfragen.
Links und Anhänge
Sei vorsichtig bei Nachrichten, die Links oder Anhänge enthalten. Diese können dich auf gefährliche Webseiten leiten oder Schadsoftware enthalten. Überprüfe die URL sorgfältig, bevor du auf einen Link klickst. Wenn etwas verdächtig aussieht oder von einem unbekannten Absender stammt, öffne den Link oder Anhang auf keinen Fall.
Wie ist eine URL aufgebaut?
Jede URL hat den gleichen Aufbau:
- https:// – das Protokoll, über das eine Webseite erreicht wird. Steht vor der URL nur http://, ist die Webseite nicht sicher!
- (www.)namederwebseite.de – das “www” ist optional. Zwischen dem Protokoll und der Top Level Domain, also .de, .com, usw. steht der Name der Webseite. In unserem Fall “agentur-id.de”
- /abc – die Unterseite wird nach der Top Level Domain angefügt. Alles, was nach .de/ kommt, ist die Unterseite der Webseite
Es gibt auch sogenannte Subdomains. Diese erkennt man daran, dass zwischen https:// und dem Name der Webseite ein weiterer, durch einen Punkt abgetrennter Begriff steht. Dieser Blog ist zum Beispiel eine Subdomain: https://blog.agentur-id.de. Subdomains sind eine Möglichkeit, die Webseite zu erweitern, ohne dafür auf die eigentliche Webseite aufbauen zu müssen. Sie weißen nicht automatisch auf Spam hin!
Um zu prüfen, ob eine Webseite wirklich die ist, die sie vorgibt zu sein, prüfe die URL. Steht dort “https://www.facebook.com”, oder, wie in dem Screenshot rechts, eine komplett andere Webseite?

Verlockende Angebote und schnelle Handlungsaufforderung
Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Sei vorsichtig bei Nachrichten, die dir außergewöhnlich gute Angebote, Gewinne oder schnelle Reichtümer versprechen. Diese Nachrichten sind oft Köder, um dich in eine Falle zu locken.
Auch vorsichtig solltest du sein, wenn die Nachricht dich dazu auffordert, etwas schnell zu tun. Sobald du innerhalb kürzester Zeit einen Link anklicken oder etwas bestätigen sollst, ist das oft ein Versuch, an deine Daten zu kommen. Wenn dich der Support von Meta wirklich kontaktiert, hast du eine ausreichend lange Frist, um auf die Nachricht zu reagieren.
Drohung der Kontolöschung
Ein gutes Indiz für einen Phishing-Versuch sind Nachrichten, die behaupten, dass dein Facebook- oder Instagram-Profil gelöscht wird, wenn du nicht innerhalb von wenigen Tagen auf einen Link klickst, um dich zu verifizieren. Diese Nachrichten sind oft gut gemacht und können täuschend echt wirken. Seriöse Plattformen wie Facebook und Instagram werden dich jedoch niemals auf diese Weise kontaktieren.
Im Zweifel: Nachfragen!
Wenn du eine verdächtige Nachricht erhältst, nimm dir die Zeit, um deren Echtheit zu überprüfen. Suche online nach ähnlichen Nachrichten oder Betrugswarnungen. Du kannst auch Freunde oder Kollegen fragen, ob sie ähnliche Nachrichten erhalten haben. Natürlich kannst du dich auch bei uns melden, falls du dir trotzdem unsicher sein solltest.