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Barrierefrei auf Social Media – warum das auch für Handwerksbetriebe wichtig ist
- Lara Sigmund & Tanita Pflüger
Was bedeutet Barrierefreiheit auf Social Media?
Barrierefreiheit heißt: Inhalte so gestalten, dass sie für möglichst viele Menschen zugänglich sind – egal ob mit Sehbehinderung, Hörverlust oder Lernschwierigkeiten. Und das betrifft zum Beispiel:
- die 75-jährige Hausbesitzerin, die deine Facebook-Videos schaut – aber ohne Ton,
- den Rollstuhlfahrer, der nach einem barrierefreien Badumbau googelt,
- oder die Kundin mit Sehbeeinträchtigung, die deine Bildposts über einen Screenreader liest.
Warum solltest du dich als Handwerker damit beschäftigen?
- Du erreichst mehr Menschen.
Viele ältere oder eingeschränkte Personen sind heute aktiv auf Social Media – aber nur, wenn sie die Inhalte auch nutzen können. - Du positionierst dich als zugänglich und kundenorientiert.
Wer barrierefrei denkt, zeigt: Hier ist jeder willkommen. Das stärkt dein Image und deine Empfehlungsrate. - Du grenzt dich positiv von der Konkurrenz ab.
Die wenigsten Handwerksbetriebe kommunizieren inklusiv. Nutze diese Chance.
Das kannst du ganz einfach tun:
🔧 Alt-Texte für Bilder:
Beschreibe, was auf Bildern zu sehen ist – zum Beispiel dein Team beim Einbau einer Rampe. Auf Meta gibt es dafür eine extra Einstellung, die dir das ermöglicht.
🔧 Untertitel für Videos:
Füge deinem Baustellen-Clip auf Instagram Untertitel hinzu – für alle, die keinen Ton hören (oder hören wollen).
🔧 Gute Kontraste & große Schrift:
Mach’s lesbar – nicht jeder sieht gut. Helle Schrift auf dunklem Grund (oder umgekehrt) hilft enorm.
🔧 Einfache Sprache:
Fachbegriffe vermeiden oder erklären. So verstehen dich auch Kund:innen, die sich mit dem Thema nicht auskennen.
🔧 Hashtags & Emojis sinnvoll nutzen:
#BarriereFreiBauen statt #barrierefreibauen – so kann der Screenreader das Hashtag lesen.
💡 Fazit
Barrierefreiheit ist kein Trend – sondern Teil eines modernen, kundenfreundlichen Auftritts. Auch deine Zielgruppe wird älter. Wer heute schon inklusiv denkt, ist morgen klar im Vorteil.
Übrigens: auch Google mag Barrierefreiheit und liebt Social Media – deine Bemühungen zeigen also in verschiedene Richtungen Wirkung.
Tipp zum Start:
Schau dir einen deiner letzten Posts an. Enthält er einen Alt-Text? Versteht man ihn ohne Ton? Wenn du hier ansetzt, bist du auf dem richtigen Weg – barrierefrei und inklusiv. Brauchst du Unterstützung? Kontaktiere uns, wir helfen dir!
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