Barrierefrei auf Social Media – warum das auch für Handwerksbetriebe wichtig ist

Als Handwerksbetrieb willst du sichtbar sein – lokal, glaubwürdig und nah an deinen Kund:innen. Dafür setzt du am besten auch auf Social Media: Bilder von Baustellen, kurze Videos mit Tipps, ein Blick hinter die Kulissen. Doch was viele dabei vergessen: Nicht alle Menschen können diese Inhalte ohne Weiteres wahrnehmen. Barrierefreiheit ist nicht nur ein Thema für Behörden – sie betrifft auch dich. Denn: Barrierefreiheit hilft neben Menschen mit Behinderung auch alten Menschen, was in unserer zunehmend älteren Gesellschaft eine wichtige Zielgruppe für dich ist.

Was bedeutet Barrierefreiheit auf Social Media?

Barrierefreiheit heißt: Inhalte so gestalten, dass sie für möglichst viele Menschen zugänglich sind – egal ob mit Sehbehinderung, Hörverlust oder Lernschwierigkeiten. Und das betrifft zum Beispiel:

  • die 75-jährige Hausbesitzerin, die deine Facebook-Videos schaut – aber ohne Ton,
  • den Rollstuhlfahrer, der nach einem barrierefreien Badumbau googelt,
  • oder die Kundin mit Sehbeeinträchtigung, die deine Bildposts über einen Screenreader liest.

Warum solltest du dich als Handwerker damit beschäftigen?

  1. Du erreichst mehr Menschen.
    Viele ältere oder eingeschränkte Personen sind heute aktiv auf Social Media – aber nur, wenn sie die Inhalte auch nutzen können.
  2. Du positionierst dich als zugänglich und kundenorientiert.
    Wer barrierefrei denkt, zeigt: Hier ist jeder willkommen. Das stärkt dein Image und deine Empfehlungsrate.
  3. Du grenzt dich positiv von der Konkurrenz ab.
    Die wenigsten Handwerksbetriebe kommunizieren inklusiv. Nutze diese Chance.

Das kannst du ganz einfach tun:

🔧 Alt-Texte für Bilder:
Beschreibe, was auf Bildern zu sehen ist – zum Beispiel dein Team beim Einbau einer Rampe. Auf Meta gibt es dafür eine extra Einstellung, die dir das ermöglicht.

🔧 Untertitel für Videos:
Füge deinem Baustellen-Clip auf Instagram Untertitel hinzu – für alle, die keinen Ton hören (oder hören wollen).

🔧 Gute Kontraste & große Schrift:
Mach’s lesbar – nicht jeder sieht gut. Helle Schrift auf dunklem Grund (oder umgekehrt) hilft enorm.

🔧 Einfache Sprache:
Fachbegriffe vermeiden oder erklären. So verstehen dich auch Kund:innen, die sich mit dem Thema nicht auskennen.

🔧 Hashtags & Emojis sinnvoll nutzen:
#BarriereFreiBauen statt #barrierefreibauen – so kann der Screenreader das Hashtag lesen.

💡 Fazit

Barrierefreiheit ist kein Trend – sondern Teil eines modernen, kundenfreundlichen Auftritts. Auch deine Zielgruppe wird älter. Wer heute schon inklusiv denkt, ist morgen klar im Vorteil.

Übrigens: auch Google mag Barrierefreiheit und liebt Social Media – deine Bemühungen zeigen also in verschiedene Richtungen Wirkung.

 

Tipp zum Start:
Schau dir einen deiner letzten Posts an. Enthält er einen Alt-Text? Versteht man ihn ohne Ton? Wenn du hier ansetzt, bist du auf dem richtigen Weg – barrierefrei und inklusiv. Brauchst du Unterstützung? Kontaktiere uns, wir helfen dir! 

Du möchtest dein Social-Media-Profil barrierefrei machen?

Gerne beraten wir dich in einem 30-minütigen unverbindlichen Beratungsgespräch.

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